Die Bedürfnisse von Hunden verändern sich mit dem Alter – auch in Bezug auf die Ernährung. Viele Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner mit BARF (Biologisch Artgerechtem Rohfutter) füttern, fragen sich: Muss ich die BARF-Rationen für meinen Seniorhund anpassen? In diesem Artikel geben wir Ihnen fundierte Informationen, praktische Tipps und zeigen, wie Sie Ihren älteren Hund mit einer ausgewogenen BARF-Ernährung vital und gesund halten können.
Warum BARF für Senioren sinnvoll ist
BARF setzt auf natürliche Zutaten, artgerechte Fütterung und verzichtet auf künstliche Zusätze – genau das, was auch Seniorenhunde brauchen. Eine angepasste Rohfütterung kann:
- den Stoffwechsel entlasten,
- das Immunsystem stärken,
- Gelenke unterstützen und
- das allgemeine Wohlbefinden fördern.
Doch mit zunehmendem Alter ändern sich bestimmte Bedürfnisse – und damit auch die optimale Zusammensetzung der BARF-Ration.
So passen Sie die BARF-Ration für ältere Hunde an
Bei der Fütterung von Seniorenhund mit BARF sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:
1. Energiebedarf sinkt
Senioren haben meist einen geringeren Aktivitätslevel. Achten Sie darauf, die Tagesration auf etwa 2-2,5 % des Körpergewichts zu reduzieren – je nach Bewegung und Gesundheitszustand.
2. Hochwertiges Protein, aber nicht zu viel
Proteine sind wichtig für Muskelerhalt, sollten aber in hochwertiger, leicht verdaulicher Form angeboten werden, z. B. aus Muskelfleisch von Huhn oder Lamm. Innereien in Maßen zufüttern.
3. Fettgehalt anpassen
Ein zu hoher Fettgehalt kann bei älteren Hunden zu Übergewicht führen. Setzen Sie bevorzugt auf mageres Fleisch und wertvolle Omega-3-Fettsäuren, z. B. aus Fischöl oder Lachs.
4. Kalzium-Phosphor-Verhältnis
Ein ausgewogenes Verhältnis ist besonders bei Senioren wichtig, um die Nieren zu schonen. Knochenanteil ggf. reduzieren und über natürliche Kalziumquellen wie Eierschale ergänzen.
5. Zusätze für die Gelenkgesundheit
Unterstützen Sie Ihren Senior mit natürlichen Ergänzungen wie:
- Grünlippmuschel für Knorpel und Gelenke,
- Kollagen zur Förderung der Beweglichkeit,
- Hagebuttenpulver als natürlicher Entzündungshemmer.
Praktisches Beispiel: BARF-Plan für einen Seniorhund (20 kg, wenig aktiv)
| Komponente | Menge pro Tag |
|---|---|
| Muskelfleisch (mager) | 220 g |
| Pansen/Blättermagen | 80 g |
| Fettarme Innereien | 40 g |
| Gemüse/Obst püriert | 150 g |
| Knochen (weich oder gewolft) | 30 g |
| Öle (Lachs-/Leinöl) | 1 TL |
Individuelle Anpassungen je nach Gesundheitszustand sind wichtig – sprechen Sie ggf. mit einem Tierheilpraktiker oder barferfahrenen Tierarzt.
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- Hochwertige Öle wie Lachsöl oder Hanföl für Fell und Immunsystem.
- Nahrungsergänzungen: Grünlippmuschel, Kollagenpulver, natürliche Kalziumquellen.
- Fertig zusammengestellte BARF-Menüs in Senior-Variante.
Besonders wichtig: Achten Sie auf Qualität und Herkunft der Rohstoffe – Ihrem älteren Hund zuliebe.
Fazit: Mit angepasstem BARF gesund durch den Seniorenalltag
BARF für Senioren ist eine hervorragende Methode, um Ihren älter werdenden Hund ganzheitlich zu unterstützen. Mit angepassten Rationen, leicht verdaulichen Komponenten und gezielten Ergänzungen fördern Sie Vitalität, Mobilität und Lebensfreude im Alter.
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